Systemische Diagnostik

Eine systemische Diagnostik macht sich zur Aufgabe dafür zu sorgen, dass eine evtl. spätere Hilfeplanung, passgenau ermöglicht werden kann. Auch an dieser Stelle ist die systemische Blickweise für unsere Diagnostik handlungsleitend. Die diagnostische Arbeit erfolgt meist aufsuchend und erleichtert den Zugang zu den Menschen, da sie durch die wertschätzende und ressourcenorientierte Grundhaltung anfängliche Barrieren beseitigt. Die Themen: Schuld und Scham finden weniger Raum.

Das bedeutet, dass die geschilderten Symptome für den Einzelnen und das gesamte Familiensystem beschrieben und dokumentiert werden.

Eine Analyse der Problemstruktur aller beteiligten Systeme wird erarbeitet und es werden Hypothesen über mögliche und wahrscheinliche Entwicklungen gebildet.

Systemische Diagnostik hat aufgrund ihrer Bandbreite sowohl erkennende/diagnostische wie auch gleichzeitig intervenierende Elemente. Dies führt in vielen Fällen zu einer Beschleunigung des Hilfeprozesses und zu einer anschließenden passgenaueren Hilfeform, die letztendlich auch kostengünstiger ist, da sie schon während der diagnostischen Phase entscheidende Weichen stellt und meist auch stationäre Unterbringungen vermeidet. Am Ende folgt eine Formulierung über Ziele, Behandlungsempfehlungen und zeitliche Perspektiven.


Systemische Beratung für Fachkräfte in Kindergärten, Schulen, etc.: Dieses Angebot dient als Möglichkeit der Fallberatung und Reflektion durch die systemische Brille.

In den letzten Jahren sind die Aufgaben und Anforderungen der Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen und Schulen stetig komplexer und vielfältiger geworden. Da die Individualität unserer Kunden immer undurchsichtiger wird, sind oft Beziehungen im Alltag nicht in der Balance und die "Schieflage" ist nicht zu klären.

Jeder einzelne Pädagoge übernimmt für die Gesellschaft eine wichtige Aufgabe um z.B. Entwicklungsrisiken zu erkennen und für frühzeitige Hilfestellungen zu sorgen. Diese Verantwortung sollte Respekt und Hochachtung verdienen.

Die einzelnen MitarbeiterInnen sind mit konfliktreichen Situationen oftmals alleingelassen und fühlen sich überfordert.

Ziele unserer Arbeit sind, die persönlichen und beruflichen Möglichkeiten zu fördern bzw. zu entwickeln.

Aus diesem Grund kann eine Beratung hilfreich sein: festgefahrene Beziehungs- und Verhaltensmuster können sich lösen und somit der Helfende handlungsfähiger werden.

Dabei kann zum Beispiel bei Kinderschutz notwendig sein, auch mit anderen Institutionen zu kooperieren.