Systemische Kinder- und Jugendlichentherapie
§ 27,3, § 8a SGB VIII

Im Besonderen sind mit diesem Angebot Kinder und Jugendliche angesprochen, die unter den alltäglichen Belastungen mit der Zeit Ängste und Unsicherheiten, oder auch psychische Auffälligkeiten wie z.B. AD(H)S, Depressionen, Aggressionen o.ä. entwickelt, oder auch Missbrauch erfahren haben. Sie trauen sich weniger zu als andere Kinder in ihrem Alter. Ihre positiven Eigenschaften wie z.B. Kreativität, Offenheit, Humor oder Sensibilität geraten immer mehr in den Hintergrund. Alle Beteiligten: Eltern, Erzieherinnen, Lehrer, Ärzte usw. stehen dieser Situation ohnmächtig gegenüber.

In der systemischen Therapie und Beratung wird den Kindern und Jugendlichen schon allein viel Aufmerksamkeit geschenkt, da sie oftmals als "Problemfall, Indexpatient oder auch Symptom- Träger" vorgestellt werden. Die Erfahrungen zeigen, dass es häufig eine Herausforderung darstellt, sie aktiv in einer passenden Form mit einzubeziehen. Kinder kommunizieren auf ihre besondere Art. Es bedarf einer Alters- und Entwicklungs- gerechten Form, um einerseits einen guten Kontakt zu ihnen zu finden und ihnen anderseits zu ermöglichen, mit uns zu kooperieren.

Dieses gelingt leichter durch eine kindgerechte Sprache, den Einsatz von Symbolen, Objekten und kreativen Materialien.